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Ursula Stalder << kreuz und quer>>

Seit 14 Jahren richtet Ursula Stalder ihre Aufmerksamkeit auf das, was an den europäischen Küsten angeschwemmt wird. Schritt für Schritt bewegt sie sich den Ufern entlang, ertastet die Fundstücke, prüft sie, wählt und verwirft. Was sie für gut befunden, bringt sie in Plastiksäcken nach Hause, für ihr Archiv. Sie befasst sich ausschliesslich mit Fundstücken.

Ihre Objekte sind von unterschiedlichster  Farbe, Form, Struktur und Materialität.. Künstliches wie Natürliches führt sie in Installationen zusammen oder gestaltet es zu bildhaften Kompositionen. Durch einen neutralen, hellen Hintergrung erfahren die Objekte  eine neue Aufmerksamkeit, durch die Konzentration kommt deren innere Kraft zum Wirken. Verschiedenartige Erzählstränge verbindet und verknüpft sie : Geschichten liegen offen da, vom Fremden und Vertrauten.

Nach ihrem ersten Grossprojekt ‚GESTRANDET’ im Museum für Gestaltung im Jahr 1994 zog es Ursula Stalder erneut in die Fremde. Sie hielt sich insgesamt 9 Monate in Aegypten auf. Wieder galt die ganze Aufmerksamkeit dem Boden. Von der Küste in die Wüste, dann in die Oasen, ins Tal der Könige bis in die ärmsten Stadtteile von Kairo. Ihr zweites Grossprojekt entstand : ‚FOUND IN EGYPT’ in der Luzerner Kornschütte 1996.  Zwischen 2001 bis 2003 untersuchte die Sammlerin die südenglischen und walisischen Küsten. Ihr drittes Gross-Projekt 'FOUND IN BRITAIN' präsentierte Ursula Stalder wiederum in der Luzerner Kornschütte.

Während all dieser Zeit hatte sie unzählige Ausstellungen im In- uns Ausland, unter anderem in Deutschland, Holland, Italien , England und 2005 in Seoul, Korea.