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Lebensmittel in der Gegenwartskunst

Call for Papers - bis am 31. Dezember 2019
Posted in: Ausschreibung

Lebensmittel sind naturgemäß ein besonders verderbliches und
gestaltbares Material, das spätestens seit den 1960er Jahren aufgrund seiner Wandlungsfähigkeit, sinnlichen Eigenschaften
und Symbolkraft verstärkt in Kunstwerken eingesetzt wird. Bei
künstlerischen Arbeiten mit Lebensmitteln – seien diese installativ, performativ, partizipativ ‒ kommt neben der visuellen auch die olfaktorische, haptische und gustatorische Wahrnehmung des Publikums verstärkt zum Einsatz. Der Wirkungsmodus solcher Arbeiten wird so maßgeblich erweitert: Die sinnliche Involvierung der Rezipierenden kann Reaktionen auslösen, die von Begehren bis Ekel reichen.
Diese Reaktionen wiederum können sich diskursfördernd auswirken.

Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung des Forschungsprojektes  richtet sich der Call for Papers an Teilnehmende aus den Bereichen Kunstwissenschaft,
Konservierung-Restaurierung und Bildende Kunst sowie verwandten Disziplinen wie Kulturgeschichte und -anthropologie, Sammlungs- und Museumsforschung, Rezeptionsgeschichte sowie Soziologie der Künste.

Die Präsentationen erfolgen in Form von 20-minütigen Beiträgen mit anschließender Diskussion.

Vorschläge für Beiträge (max. 500 Wörter) sowie ein kurzer Lebenslauf (max. 1 Seite) werden bis zum 31. Dezember 2019 erbeten an
Dr. Fabiana Senkpiel (fabiana.senkpiel_at_hkb.bfh.ch).

Die Benachrichtigung über die Teilnahme erfolgt bis zum 1. Februar 2020.


Eine Publikation der Beiträge wird angestrebt.

Konzept und Organisation: Fabiana Senkpiel, Bruna Casagrande, Celia & Nathalie Sidler (Institut Praktiken und Theorien der Künste, Hochschule der Künste Bern)

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