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>> Valérie Balmer und Liliana Gassiot-Kyburz


zeichnung


Valérie Balmer und Liliana Gassiot-Kyburz bedienen sich unterschiedlichster zeichnerischer Techniken und Ausdrucksformen, erzeugen aber in ihren Werken beide auf ihre ganz eigene Art eine subtil verinnerlichte Weltsicht.
Bei Valérie Balmer wird mit einfachen Mitteln, wie Bleistift und Kohle, Schwarz zur Metapher für Fülle an Farben und sinnlichen Reizen; Liliana Gassiot überarbeitet an der Nähmaschine stickend wissenschaftliche Zeichnungen zu sinnlich verdichteten schwarz/weiss Fadenzeichnungen.
Valérie Balmer lebt und arbeitet in Lenzburg. Die Natur dient ihr als Quelle der Orientierung in ihrer Arbeit. Nicht das Abbild ist ihr wichtig; sie will vielmehr Erlebtes, Verinnerlichtes sichtbar und spürbar werden lassen. Die Zeichnung hält Momente der Veränderung fest und lässt Vergänglichkeit nachempfinden. Es gelingt ihr sehr schön das Gewöhnliche und Momente scheinbar unspektakulärer Ruhe aufzuspüren und einzufangen. Die Schlichtheit ihrer Werke bildet einen Gegenpol zum visuellen Überfluss und der Schnelligkeit unserer Zeit und ermöglicht uns eine neue Sicht auf die Dinge zu erspähen.
Die ursprünglich aus Moldavien stammende Künstlerin Liliana Gassiot-Kyburz lebt und arbeitet in der Nähe von Lausanne. Sie bedient sich anatomischer Zeichnungen von Organen – hier von Herzen – die sie mit pflanzlichen Elementen, die scheinbar aus dem Herzen selber hervor wachsen, überwuchern lässt. Blumiges und an Haut Erinnerndes ist ebenfalls Thema in den eigen für unsere Ausstellung entstandenen 14 Büchern mit dem Titel „Liens“ (Verbindungen). Körper und Pflanze durchdringen sich in den gestickten Zeichnungen von Gassiot immer wieder, was Tiefe auf dem Bild erzeugt und tiefsinnige Gedanken weckt.


Der visarte.aargau Ausstellungsraum im Goldenen Kalb wird vom Aargauer Kuratorium unterstützt.


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