Liebe Kunstinteressierte
Frühlingsanfang
Am Montag, 20. März, war Frühlingsanfang – zumindest kalendarisch. Schluss mit dem Grau, Beige und Winterweiss. Krokusse und Schneeglöckchen erinnern uns bereits daran.
Der Dichter Eduard Mörike erzählt in seinem Gedicht vom schönen Frühling
der blaue Himmel, die Blumendüfte, die Geräusche in der Natur … Vögel zwitschern …
Er ist‘s
Frühling lässt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte.
Süsse, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen.
Horch! Von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
Dich hab ich vernommen.
Erinnerung Generalversammlung 2023 Visarte Aargau
Donnerstag, 30. März 2023, in Brugg
Die diesjährige Generalversammlung von Visarte Aargau findet statt am Donnerstag,
30. März 2023, in Brugg.
Die Einladung mit den detaillierten Angaben wurden euch rechtzeitig zugeschickt.
Anträge der Mitglieder an die GV und Anmeldung zur GV, zum Apéro und zum Nachtessen bis spätestens Freitag, 24. März 2023, 12.00 Uhr an Susanna Perin:
office_at_visarte-aargau.ch oder telefonisch 062 508 28 85.
Wir beginnen um 17 Uhr 45 mit dem Rahmenprogramm im Kupperhaus an der Schulthess-Allee.
Wir haben Gelegenheit das Kupperhaus und ihre Kunstschaffenden zu besuchen. Das Kupperhaus steht für eine befristete Zeit als Künstlerhaus zur Verfügung.
Ab 19 Uhr sind wir zu Gast im Zimmermannhaus Brugg. Dort findet die Generalversammlung und der anschliessende Apéro sowie das Nachtessen statt.
Wir freuen uns auf euch.
Download: Einladung zur GV 2023
Download: Jahresbericht 2022
Welcome-Apéro mit dem Kronenatelier-Künstler Swagata Bhattacharyya
Am Mittwoch, 15. März, begrüssten wir den Kronen-Atelier-Gastkünstler Swagata Bhattacharyya aus Indien.
Er lebt Kolkata und ist einer der jüngsten Gast-Künstler im Kronen-Atelier. Er gehört in Indien einer neuen Künstler-Generation an. Einer Generation, die sehr genau und kritisch auf das aktuelle Geschehen in Indien schaut und Stellung bezieht.
Er gab uns Einblicke in sein Werk und sein Vorhaben für die Ausstellung im Forum Schlossplatz.
Swagata arbeitet mit dem Medium Zeichnung sowohl digital und mit digitalen Prints, die von Hand überarbeitet werden. Ausgangsmaterial der grossformatigen Zeichnungen sind oft von ihm digital konstruierten 3D Stadträume. Darin befragt er die Strukturen der Macht und wie diese sich im Stadtraum äussern.
Aktuell arbeitet Swagata intensiv am Projekt «In the times of Madafangwara» (Arbeitstitel).
Wir wünschen Swagata einen inspirierenden Aufenthalt und freuen uns schon jetzt auf die Ausstellung im Forum Schlossplatz.
Gleichzeitig eingeladen waren die Kooperationspartner von Visarte Aargau, welche auch dieses Jahr die Gelegenheit für einen informellen und gemütlichen Austausch nutzten.
Der Welcome-Apéro mit den Kollaborationspartnern fand dieses Jahr wieder in Kooperation mit und im Kunstraum Aarau statt. Herzlichen Dank für die unkomplizierte Gastfreundschaft.
PRIX VISARTE 2022 – Preisverleihung
Am 8. März wurde in Genf zum vierten Mal der PRIX VISARTE verliehen, die Schweizer Auszeichnung herausragender Projekte im Bereich Kunst und Bau/Kunst im öffentlichen Raum.
Für den PRIX VISARTE 2022 standen 138 Werke zur Wahl. Eine unabhängige, interdisziplinär besetzte Jury mit Christine Binswanger (Senior Partner Herzog & de Meuron, Basel), Christian Jelk (Präsident Visarte Schweiz, bildender Künstler/Architekt, Grandson), Linda Jensen (Kuratorin, Zürich), Carmen Perrin (Bildende Künstlerin, arbeitet in Genf und Frankreich), Juri Steiner (Kurator, Lausanne) und Christoph Doswald (Freier Kurator, Mitglied Zentralvorstand Visarte Schweiz, Zürich, Vorsitz der Jury) ermittelte für den PRIX VISARTE 2022 sechs Preisträgerinnen und Preisträger.
Die spektakulären und wegweisenden Kunst-Projekte der Preisträgerinnen und Preisträger wurden anlässlich der Preisverleihung, am Mittwoch, 8. März 2023 in der HEAD in Genf bekannt gegeben.
Der PRIX VISARTE 2022 geht mit je CHF 5'000 CHF an:
_ Atelier Rohling und Pia Heim für die Arbeit «Heim baut Werro», Bern 2021
_ Les Frères Chapuisat für die Arbeit Charpentification, Nyon 2021
_ Michael Meier & Christoph Franz für die Arbeit «Deceitful Habits in a Human's Soul», Zürich 2019
_ Ilona Ruegg für die Arbeit «Das Fassungsvermögen», Zürich 2022
Indem sich Pia Heim das Werk von Roland Werro aneignet, entsteht eine Spannung, die die Frage nach Autorschaft und Wertekriterien akut verschärft. Die Künstlerin schafft mit den Holzquadern aus dem Nachlass von Werro Begegnungsinseln im öffentlichen Raum und übt eine institutionelle Kritik, wenn es Wertesysteme und die Kanonisierung hinterfragt. Indem diese Fragen im öffentlichen Raum gestellt werden, bekommt das Projekt eine politische Relevanz.
Das Werk «Charpentification» überzeugte die Jury als neue, prozessorientierte Herangehensweise von zwei Kollektiven: Les Frères Chapuisat, Grégory und Cyril Chapuisat, und les Nouveaux Commanditaires, eine Initiative aus Frankreich, die nun in der Schweiz Fuss fasst und Bürger:innen hilft, die Verantwortung für ein Kunstwerk zu übernehmen. Entstanden ist ein visuelles Labyrinth aus massiven Eichenbalken und gleichzeitig ein Ort der Begegnung, der Entspannung und des Spiels für Nutzer:innen aller Generationen im Parc du Buis in Nyon.
(Medienbericht Visarte Schweiz)
Herzliche Grüsse im Namen des Vorstandes
Jürg Fritzsche, Präsident
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