Warum darf ich nicht rein? Warum lasst ihr mich nicht rein!
Nun, wenn das so ist, könnt Ihr jetzt draussen bleiben!
Was ist ein Raum? Was braucht es, damit ein Raum zu einem Raum wird. Und welchen Platz hat der Mensch darin? Ist der Raum nur das was ein Mensch darin sieht oder liegt seine Funktion darin selbstständig weiter zu existieren, unabhängig vom Menschen. Der Mensch baut den Rahmen, das Konstrukt das einen Raum entstehen lässt. Aber das was den Raum schlussendlich definiert ist die Leere, das Undefinierbare, Unsichtbare und Untastbare. Wie viel Intervention in diese Leere ist Notwendig um den Raum beschreiben zu können? Und ist der Raum nur ein Raum wenn ein Mensch diese Leere betritt? Was passiert mit der Definition eines Raumes, wenn der Mensch nicht die Möglichkeit hat, ihn mit seiner Anwesenheit zu füllen?
Kein Eintritt beschäftigt sich mit diesen Fragen und berührt dabei nicht nur die künstlerischen Aspekte dieses Themas. Die Begriffe wie Isolation und Ausgrenzung spiegeln ein persönliches Thema des Künstlerdaseins wieder. Das Leben hinter dem sichtbaren Produkt. Die komplizierte Dreierbeziehung zwischen der Realität des Lebens, der künstlerischen Produktion und des Endprodukts das sich Kunst nennt. Und das phasenweise lebenslange Spiel das immer wieder eine dieser drei Partien den kürzeren ziehen lässt.