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Les Trésors du Temps

Tatjana Erpen | Neda Razavipour
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Posted in: Ausschreibung
Veranstaltungen:
  1. 28. April 2022 | 18.30

    Vernissage

  2. 30. April 2022 | 12.00

    Kuratorinnenführung

  3. 05. Mai 2022 | 19.00

    Werkgespräch (englisch) mit Neda Razavipour und Susann Wintsch

  4. 19. Mai 2022 | 19.00

    Konzert DAY & TAXI (CD Taufe), Run, The Darkness Will Come! Christoph Gallio Saxophone, Silvan Jeger Kontrabass, Gerry Hemingway Schlagzeug

  5. 09. Juni 2022 | 19.00

    Werkgespräch mit Tatjana Erpen und Cornelia Ackermann

  6. 26. Juni 2022 | 15-17.00

    Finissage in Anwesenheit der Künstlerinnen

Veranstaltungsort
Kunst im TRUDELHAUS

Obere Halde 36, 5400 Baden


http://www.trudelhaus-baden.ch/
Öffnungszeiten

Fr 14-17; Sa/So 11-17

Die Ausstellung im Trudelhaus ist einer Doppelausstellung von zwei Künstlerinnen gewidmet. Beide Künstlerinnen sind Suchende, die Geschichten aus dem Alltag in unterschiedlichen Weltengegenden zusammenführen. Tatjana Erpen lebt in der Schweiz, reist aber immer wieder nach Tansania. In ihren Kunstwerken hält sie Situationen im Leben der Menschen an beiden Orten fest. Umgekehrt hat Neda Razavipour ihren Lebensort seit kurzem von Teheran in die Schweiz verschoben. Ihre Installation ist eine Reise in das Gedächtnis des Zuhauses.

Auf diese Weise verbinden die Künstlerinnen die Gleichzeitigkeit mit dem Ungleichzeitigen, einer Formel, mit der das Nebeneinander unterschiedlicher gesellschaftlicher Kräfte in der Gegenwart seit Ernst Bloch gerne beschrieben wird. Ihre Arbeiten in der Ausstellung «Les Trésors du Temps. Tatjana Erpen / Neda Razavipour» lassen dabei jedoch gerne offen, an welchem Ort wir uns bei der Betrachtung der Werke tatsächlich befinden: in der Schweiz, in Tansania oder in Teheran?

Tatjana Erpen (*1980 in Leuggern, lebt und arbeitet in Luzern)

Durch die Beschäftigung mit ihrer direkten Umwelt – sei es in jährlichen Aufenthalten in Tansania oder in ihrer unmittelbaren Umgebung – wird Tatjana Erpen mit unterschiedlichen Lebensgewohnheiten und Sichtweisen konfrontiert. Ihr Interesse gilt der Erforschung von Alltagsgegenständen und Objekten. Mit ihrer Erfahrung, ihrem Wissen und verschiedenen Erzählungen werden Geschichten kreiert, die sie mittels Videoarbeiten, Projektionen und Objekten zugänglich macht. 

Neda Razavipour (*1969 in Teheran, lebt und arbeitet in Luzern)

Die iranische Künstlerin Neda Razavipour erarbeitet eine ortspezifische Installation im Trudelhaus. Sein ehemaliger Besitzer Hans Trudel hatte dort gelebt und zugleich gearbeitet. Die Künstlerin wiederum lebt erst seit kurzem in der Schweiz. In ihrer Installation wirft sie die Frage auf, ob wir unseren Lebensort auch in uns tragen können, und mit welchen Erinnerungen so ein nomadisches Zuhause möbliert werden könnte.

Kuratiert von Cornelia Ackermann und Susann Wintsch (Gastkuratorin)

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