Mit meinen digitalen Lochkameramalereien spaziere ich auf dem schmalen Grad der materiellen Realität und dem ephemeren, sphärischen Wesen, das die Welt auch ist. Ich überdenke die Möglichkeit, dass jedes Geschehnis flüchtige Spuren irgendeiner Art im Raum hinterlässt – fluide Abdrücke vielleicht, eine Form von Gedächtnis.
Das Projekt «Sphères» ist der Versuch, diese Idee zu fassen und in eine audiovisuelle räumliche Erzählung zu giessen. Die Arbeit lotet die Grenze zwischen klar greifbarer Realität und dem Unfassbaren aus und verweist auf die Verletzlichkeit und Vergänglichkeit des Körpers.