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construire le regard

échange entre artistes suisse
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Posted in: Ausstellungen
11. November 2023   -   21. Januar 2024
Veranstaltungen:
  1. 11. November 2023 | 13.30

    Vernissage

  2. 10. Dezember 2023 | 15.00

    Rundgang

  3. 21. Januar 2024 | 15.00

    Werkgespräch: J. Emil Sennewald im Gespräch mit den KünstlerInnen

  4. 21. Januar 2024 | 15 – 17 h

    Finissage

Veranstaltungsort
Kunst im TRUDELHAUS

Obere Halde 36, 5400 Baden


http://www.trudelhaus-baden.ch/
Öffnungszeiten

Fr 14-17; Sa/So 11-17

Im Vordergrund der nächsten Ausstellung im Trudelhaus steht ein künstlerischer Austausch über die Sprachgrenzen hinaus. Eine Gruppe von sechs Welschschweizer KünstlerInnen stellt gemeinsam mit fünf Deutschschweizer KünstlerInnen aus.
 
Die Ausstellung findet in vollständig abgedunkelten Räumen statt. Es gibt selbstleuchtende Objekte, Bilder oder Installationen, es sind aber auch Videos, eine Stickerei mit UV-Licht oder ein interaktives Werk mit Nachleuchtfarbe vorhanden.
 
Virginie Delannoy eröffnet die Ausstellung mit einer Art Leuchtkasten, auf denen figurative Dialoge ein faszinierendes Licht- und Schattenspiel vollführen. Claude Cortinovis zeigt schwarzweisse Bilder von zwei Winterlandschaften. Seine Bilder werden meditativ mit dem immer gleichen Satz, der sich um das Sehen dreht, kalligrafisch beschriftet.
Das Robert Turner Collective beschäftigt sich intensiv mit Raum und Zeit. Hier treffen komplizierte mathematische Denkweisen auf eine spielerisch räumliche Umsetzung. Für die eine Videoinstallation «Noctambules» wurde ein Bild Edward Hoppers gerastert, zerlegt, neu berechnet und auf scheinbar rotierende Säulen projiziert. Die Arbeit ergibt einen völlig neuen, konstruierten Blick auf das historische Werk.          
Noémie Doge lässt den Betrachter interaktiv reagieren. Auf mehreren Bildflächen kann der Betrachter mit einer Taschenlampe eine weitere Bildebene entdecken. Die grauen Strukturen sind mit einer Nachleuchtfarbe übermalt, die erst durch das zusätzliche Licht sichtbar werden.
Carmen Perrin zeigt eine raumgreifende Installation aus eingeschwärzten Glasröhren und Kerzen. Das Gesamtbild scheint zu zittern, durch die natürliche Lichtquelle erscheint ein sich unregelmässig bewegter Satz zu einer tiefgründigen Selbstreflexion.
Die deutschweizer KünstlerInnen Esther Amrein, Christian Greutmann, Sadhyo Niederberger, Arlette Ochsner und Lorenz Oliver Schmid sind in der Ausstellung bewusst mit etwas kleineren Arbeiten vertreten. Geplant ist, im Jahr 2025 eine grössere zweite Ausstellung mit denselben KünstlerInnen in der Welschschweiz zu realisieren. Der Austausch soll weitergehen.

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