Die Künstlerin Gopa Roy stammt aus der Landschaft Tripura und lebt in Delhi. In ihrer künstlerischen Erkundung beschäftigt sie sich mit dem komplexen Zusammenspiel von Landschaft, Landwirtschaft, Klimawandel, Ökologie und Umwelt. Dabei untersucht sie den tiefgreifenden Einfluss von Klimawandel und Umweltverschmutzung auf die menschliche Existenz.
"Die Zersiedelung der Landschaft (in Delhi), die durch unbarmherzigen Betonstrukturen und rasanter Bautätigkeit geprägt ist, steht im Kontrast zur ländlichen Landschaft, die sich in meiner Erinnerung eingeprägt hat. Meine künstlerische Praxis dreht sich um die bewusste Gegenüberstellung dieser kontrastreichen Landschaften. Ich verwende organische Materialien, insbesondere Brei aus Reisstroh, um die Kluft zwischen meinen nostalgischen ländlichen Erinnerungen und der Realität der urbanen Ausdehnung Delhis zu überbrücken. Die Wahl organischer Materialien symbolisiert nicht nur die Essenz der Landwirtschaft, sondern dient auch als taktile Brücke zwischen meiner Vergangenheit und meiner Gegenwart." So Gopa Roy über ihre Arbeit.
Gopa Roy arbeitet installativ und prozessorientiert. Ein Schwerpunkt ihrer künstlerischen Auseinandersetzung sind zudem Community-Projekte, die sie alleine oder in Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Künstler*innen in ländlichen, durch Klimawandel oder durch Umweltverschmutzung bedrohten Landschaften führt.
Wir freuen uns auf eure Teilnahme und bitten um Anmeldung bis am Samstag 22. Februar an: office_at_visarte-aargau.ch